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Was macht ein gutes Storytelling aus?

EINSTEIGER

Was steckt hinter dem Begriff „Storytelling“:

Das Storytelling, oder zu Deutsch „Geschichten erzählen“, wird im Marketing als eine Methode bezeichnet, um Informationen durch Geschichten bildhaft zu vermitteln.
Titelbild für Bogbeitrag: was ein gutes Storytelling aus macht

Warum soll man sich Storytelling zu nutzen machen?

Gutes Storytelling gewährleistet vor allem eines: eine effiziente Kommunikation zu Ihrer Zielgruppe. Hierdurch verspricht man sich, dass die Zielgruppe sich mit dem Produkt oder der Dienstleistung besser identifizieren kann, als mit harten Fakten. Das Storytelling lässt sich auf fast alle Bereiche eines Unternehmens ausweiten. So führt es beispielsweise nicht nur zu mehr Verkäufen, sondern trägt auch zu einer stärkeren Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen bei. Die geweckten Emotionen und assoziierten Gefühle helfen Ihnen nachhaltig dabei, die gewünschte Zielgruppe anzusprechen und zu begeistern!

Storytelling kann auf vielfältige Weise zum Einsatz kommen und das Praktische ist, sie kann sogar auf verschiedene Ziele gleichzeitig einzahlen. Denken Sie hier einmal an die Recruiting-Werbung von Amazon: Im Vordergrund steht, wie toll Amazon ist und dass es keinen besseren Arbeitsplatz als Amazon gibt. Hiermit ruft Amazon auf, sich dort am besten direkt zu bewerben und gleichzeitig ist Amazon präsent für die, die keinen neuen Job suchen, damit Amazon für den nächsten Einkauf in Erinnerung bleibt.

Mit gutem Storytelling geben Sie Ihrem Unternehmen eine Seele und führen zu höherer Identifikation mit Ihrem Unternehmen und den angebotenen Produkten und Leistungen.

Wichtig ist eine klare Botschaft innerhalb Ihres Storytellings: Sie möchten eine Information oder ein Argument attraktiv und interessant vermitteln.

Überzeugen, ohne überreden zu müssen

Diverse Studien, insbesondere aus der Psychologie und Hirnforschung zeigen deutlich, dass Informationen am besten aufgenommen werden, wenn mehrere Sinne angesprochen werden. Neben den Sinnen, wie Hören und Sehen, spielt besonders die emotionale Ebene eine entscheidende Rolle.

Eine Erzählweise, die lebhaft ist und gedankliche Bilder entstehen lässt, führt dazu, dass wir viele unterschiedliche Emotionen mit einer Geschichte verbinden und sie uns somit besonders lange im Gedächtnis bleibt. Zusätzlich werden solche Geschichten, die uns auch emotional ansprechen, am ehesten weitererzählt.

Auf welche Arten kann das Storytelling vermittelt werden?

Um möglichst viele Sinne anzusprechen, sollten Sie nicht ausschließlich auf Texte setzen. Gerade Videos und gute Vertonung führen meist dazu, dass mehr Sinne gleichzeitig angesprochen und damit mehr Emotionen ausgelöst werden.

Wir haben einige Beispiele für sehr emotionale Marketingbotschaften aufgeführt: 

  • Edeka – Weihnachtsclip #heimkommen
  • Headspace – Join Headspace | Here’s what it’s like to work at Headspace
  • SATURN – Saturn Werbung – Anna in HD
  • Leibnitz Butterkeks – immer für dich da – 125 Jahre LEIBNIZ Butterkeks emotional ad
FORTGESCHRITTENER

Die folgenden 3 Hauptfaktoren entscheiden, ob Sie gerade eine gute Geschichte erzählen, oder nicht: 

Grundsätzlich sollte sich der Angesprochene mit der Geschichte identifizieren können (Identifikation). Natürlich sollte die Geschichte ein Ereignis oder ein Problem beinhalten (Handlung) und es sollte eine auflösende Erklärung geben (Lösung). Nachfolgend finden Sie einige etablierte Methoden, die zu einem guten Storytelling führen.
Methode 1

Nur eine Botschaft pro Story

Um Ihre Geschichten nicht zu überfüllen, sollte jede Geschichte nur eine Kernbotschaft beinhalten. Diese sollten Sie zuvor genau definieren können, da sonst Ihre Marketingbotschaft unklar und im Zweifel auch missverständlich sein kann.

Um eine klare Botschaft entwickeln zu können, hilft eine genaue Zielvorstellung, die Sie mit Ihrem Storytelling erreichen möchten. Ebenso sollten Sie Ihrer Zielgruppe Zeit lassen, die Geschichte wirken zu lassen. Gemeint ist damit, dass Sie neben der Botschaft und dem Ziel auch die Frequenz Ihres Storytellings an die Zielgruppe anpassen.

Methode 2

Beginnen Sie damit, Ihrem Publikum zuzuhören

Bevor Sie eine Geschichte erzählen, müssen Sie Ihre Zielgruppe und deren Eigenschaften, Wünsche und Vorstellungen/ Werte kennen. Durch Kommunikation und Austausch mit Ihrer Zielgruppe können Sie sehr genau herausfinden, was Ihre Zielgruppe wirklich anspricht, welche Ziele sie verfolgt, und welche Probleme gerade gelöst werden müssen. All diese Faktoren beeinflussen letztlich Ihre Story und die Charakteristika Ihrer Geschichte.
Methode 3

Erzählen Sie eine authentische Geschichte

Eine gute Geschichte ist immer authentisch und wirkt nie inszeniert. Wirklich gutes Storytelling spiegelt daher immer Ihre Persönlichkeit und Ihre Werte wider. Versuchen Sie nicht, sich zu verstellen, denn dies führt in aller Regel zum gegenteiligen Effekt und macht Sie im schlimmsten Fall unglaubwürdig für die Zielgruppe.

Begeistern können Sie Ihre Zielgruppe nur, wenn Sie glaubhaft die vermittelten Werte leben und Ihre Zielgruppe davon überzeugen.

Methode 4

Sprechen Sie das Herz des Publikums an

Gutes Storytelling weckt Emotionen und reißt die Zuhörer mit! Gefühle und Emotionen verbinden Menschen miteinander. Und genau dieses Zusammengehörigkeitsgefühl führt dazu, dass Ihre Geschichten unter der Zielgruppe weitererzählt werden. Machen Sie sich daher die emotionalen Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe klar und sprechen Sie Ihre Zielgruppe individuell an.
Methode 5

Sprechen Sie das Herz des Publikums an

Gute Erzählgeschichten folgen den Regeln einer typischen Dramaturgie. Gemeint ist damit eine Einleitung, ein Spannungsbogen zum Hauptteil hin und schließlich ein auflösendes Ende. Da Ihre Zielgruppe diesen Aufbau typischerweise aus Geschichten, wie in Romanen und Filmen kennt, ist die Akzeptanz meist höher und die Aufmerksamkeit bleibt bei der Geschichte selbst.

Die folgenden 5 Tipps können Ihnen helfen, Ihr Storytelling geschickt aufzubauen und Ihre Geschichte für die Zuhörer logisch zu gliedern:

  • Emotional aufgeladene Ausgangssituation
  • Hauptfigur, mit der sich die Zielgruppe identifiziert
  • Probleme, Hindernisse und Herausforderungen, die die Hauptfigur bewältigen muss
  • Vorher-Nachher Effekt, durch eine deutliche Entwicklung der Geschichte
  • Schließlich ein, auf das eigene Leben anwendbares, Fazit – die Moral der Geschichte


Richtig aufgebaut und gut erzählt sorgt Ihr Storytelling nun nicht nur für mehr Aufmerksamkeit, sondern auch zu einer höheren Identifikation mit Ihrer Botschaft: Denn Ihre Zuhörer versetzen sich in die dargestellte Situation, fühlen diese nach und versetzen sich in die Lage des jeweiligen Protagonisten.

Was ist Ihre Geschichte? Wenn Sie Unterstützung benötigen, dann kommen Sie gerne auf uns zu! Wir helfen Ihnen gerne dabei Ihre Geschichte zu erzählen. 

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